Dienstag, 7. April 2009

Es lohnt sich immer...

ans wasser zu gehen! ...und sei es nur für eine halbe stunde über den mittag. heute war ein schöner frühlingstag, die aare führt zwar wieder viel schmelzwasser, aber glücklicherweise hab ich mir, beim tiefen wasserstand, noch den einen oder anderen "chempp" im flussbett gemerkt, den ich jetzt "blind" befischen kann. allerdings vermisse ich bereits die zeit am wasser beim äschlen - da hatte ich jeweils zeit und sicht genug um mir die läufe, hindernisse und löcher einzuprägen...
ich montiere einen tieflaufenden pointer 65dd - in mattem gold. ich merke bald, dass ich in der richtigen tiefe fische - ich kann die bodenstruktur spüren die ich vor ein paar tagen noch gesehen habe - und da ist er der biss! ich weiss genau hinter welchem stein die forelle gestanden hat - obwohl ich nichts sehen konnte!
die forelle ist nicht sehr gross, normalerweise würde ich diesem fisch, aus ökologischen gründen, die tortur des messens ersparen und ihn zurücksetzen. diesmal sah ich aber bald, dass der haken gefährlich nah am auge sitzt - der fall ist klar, dieser fisch wird sofort betäubt und mit einem kiemenschnitt getötet. ich weiss nicht wie es euch geht - aber einen fisch am kanalisierten fluss zu landen, mit nassen händen und mass zu messen - ohne ihn dabei abzulegen und zu quälen ist manchmal einfach nicht recht möglich... darum bei mir im zweifelsfall "pro fish"

das "mittagstigerli" - das jetzt zum "znachttigerli" geworden ist, mass 34cm und ist proppenvollgefressen mit bachflohkrebsen - die farbe des fleisches könnt ihr euch bestimmt vorstellen! ...es ist ja nicht so, dass ich mich ab diesem tollen znacht nicht freuen würde!

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